Zur besseren Erläuterung der umgesetzten Maßnahmen stellen wir Ihnen hier die interessantesten Bilder vor (zuletzt überarbeitet am 13.03.2009).
Damit fing alles an: Ein Blick in den alten mantelbeheizten Warmwasserspeicher - wäre die Revisionsöffnung durchsichtig gewesen, hätte man die Wartung wohl nicht so lange vernachlässigt.
Leider liegen von unserer Anlage keine Bilder über den Ursprungszustand vor. Sie sehen stattdessen, wie auch heute noch Kessel ausgeliefert werden und wie sie gedämmt sein sollten nachdem selbst Hand angelegt wurde. Vielen Dank für die Bilder an den Betreiber einer sehenswerten Solaranlage mit Livedaten (www.westendorfer.at).
Und so sieht unsere Anlage heute aus:
Links der nachträglich gedämmte Speicher für das Warmwasser, rechts der Kessel, beide im neuen Alu-Outfit.
Sehr gut zu erkennen sind die Wärmebrücken des Erkers oberhalb der Haustüre und am Dach des Erkers mit dem Fenster links. Oberhalb der Haustüre ragt die zwar an der Unterseite gedämmte Geschossdecke trotzdem wie eine Kühlrippe aus dem Gebäude. Den Grund für die Wärmebrücke über dem (dunkleren) Rollladenkasten sehen Sie auf dem nächsten Bild.
Auch bei den Terrassentür kamen gut versteckt hinter Sockel- und Teppichleiste weitere Lecks zum Vorschein. Die Hohlräume wurden von losem Material befreit und ausgeschäumt. Nach Aushärtung bündig abgeschnitten und luftdicht verklebt, so dass von innen nichts mehr zu sehen ist.
Der Bauschaum kriecht bei der Ausdehnung in alle Zwischenräume und fand an einer Stelle sogar den Weg ins Freie wie dieses Bild (aufgenommen von der gegenüber liegende Seite des vorherigen Bildes mit dem Loch unter dem Beschlag) beweist. Und das, trotz des angeschraubten Tropfbleches! Dort wo der Bauschaum den Weg fand, ging früher die Luft mehr oder weniger ungehindert durch.
Foto: diha
Das Sturmtief "Emma" fegte am ersten Märzwochenende 2008 über Mitteleuropa hinweg. Früher zog es aus der Gurtdurchführung wie im linken Bild gut zu erkennen ist. Prüfen auch Sie, ob bei stärkeren Winden ein Luftzug bei Ihnen zu spüren ist. Wir hatten schon rechtzeitig umgerüstet und freuten uns über das gute Ergebnis. Die Montage ist kinderleicht, die Kosten sind mit 6 € pro Stück relativ gering.
Die eisigen Januartage hatten nicht nur einen höheren Ölverbrauch zur Folge. Deutlich zu erkennen ist, dass die Abdichtung um das Dachfenster rechts erfolgreich war. An der Gebäudetrennwand wurde nur mit Schaum gedichtet - wie man sieht, ist das ein weniger geeignetes Material. Die warme Luft könnte natürlich auch vom Nachbargebäude kommen und sich in der Hinterlüftung ausbreiten.
Undichtigkeit am Ortgang. Das kalte Wetter lies die Feuchtigkeit der austretenden Luft zu Eis erstarren.
Anfang März 09 wurde der neue Warmwas-serspeicher das erste Mal entkalkt. Nach nur 2 3/4 Jahren hatte sich am Wärmetauscher eine Kalkschicht von 0,7 mm Dicke gebildet. Insgesamt wurden 465 g Kalk entfernt.